Von Nazaré bis Moliets französische Altantikküste

Jetzt ist es wirklich lange her seit dem letzten Eintrag...

Nach der schönen Bucht in Portugal sind wir weiter nach Nazaré, dass bekannt ist für seine hohen Wellen. Wir haben zwar nicht die ganz Grossen gesehen, aber auch diese waren beeindruckend. Ganz davon zu schweigen, die noch darin surfen!!! Es war auf jeden Fall wieder ein sehr schöner Ort.

Danach ging's nach Coimbra, die Stadt der Universitäten. Es hat wirklich an jedem Ecken eine, eine schöne Stadt, aber wieder einmal bevorzugen wir das Land und fahren nach einer kurzen Besichtigung weiter.

Zum Abschied von Portugal sind wir nochmals auf einem schönen, sehr gepflegtem Campingplatz ausserhalb von Porto. Porto schauen wir uns nicht an, wir fahren weiter nach Spanien, Santiago de Compostela.  Wir haben Glück mit einem Parkplatz direkt an der Fussgängerzone. So können wir mit Chitto die Stadt anschauen, allem voran die riesige Kathedrale. Sie ist sehr imposant und riesengross ( ich fand den Ausgang nicht mehr, musste mich durchfragen...)

Wir fuhren weiter zum Cabo Fisterra, wo der Pilgerweg endet. Dort hatten wir einen schönen Uebernachtungsplatz auf den Klippen bei den wilden Hasen. Sie kamen fast bis zum Auto! Chitto war ganz ausser sich, sogar als wir die Vorhänge gezogen haben, musste er noch "wauelen"....! Von dort aus ist Stefan für 3 Tage gelaufen. Ich bin voraus gefahren auf einen schönen Campingplatz am Praia Barreira. Das äusserste Galizien, es war ziemlich rauh, kalt, regnerisch.

Als Stefan nach 2 Nächten wieder zu mir gestossen ist, fahren wir weiter nach A Coruña. Dort kaufen wir in der grossen Markthalle ein (das hat es in den meisten Städten in Spanien) immer frische Sachen, schauen uns die Stadt ein wenig an und vor allem der Hafen. Dort läuft gerade das grosse Kreuzfahrtschiff "Aida" aus.

Weiter geht's nach Frouxeira, wo wir wieder einmal ein paar Tage Ferien machen.

Das nächste Highlight ist der Strand von "das Catedrais". Bei Ebbe kann man gut an den Strand und durch die kathedralenförmigen Felsen laufen. Es ist sehr beeindruckend und für mich das schönste auf der bisherigen Reise.

Am Karfreitag sind wir in Ribadeo, wo wir an einer Osterprozession teilnehmen. Es ist wie in einem Openair Theater... Stefan gefällt es sehr, mir ist es zu religiös.

An Ostern wollen wir unbedingt frei stehen, da die Campingplätze auf Hochtarif schalten. Wir finden einen schönen Platz an einer Lagune nach Gijón. Tatsächlich kommen uns dort Miriam und Markus (meine ehemalige Chefin) besuchen. Sie machen auch eine Spanien Reise. Wir verbringen mit ihnen Ostern und haben es sehr lustig. Leider müssen wir am Ostermontag wieder weiter, wir finden einen atemberaubenden Campingplatz am Playa Troenzo. Wenn Flut ist und die Wellen im richtigen Winkel kommen, spuckt der Fels. Es ist ein einmaliges Naturschauspiel. Leider ist das Wetter nicht sehr gut, immer wieder nieselig und sehr windig.

Miriam und Markus haben uns den Tip von der Halbwüste Bardenas Reales gegeben. Somit stellen wir unsere Route ein wenig um und fahren über Pamplona nach Arguedas. Auf der Autobahn haben wir das erste Mal eine richtig "brenzlige" Situation. Dank der guten und schnellen Reaktion von Stefan und mit unseren Schutzengel ist nichts passiert!

In Arguedas angekommen sehen wir uns die Höhlenhäuser an, die bis in die 60iger Jahre noch bewohnt waren.

Der nächste Tag verbringen wir in der Halbwüste Bardenas Reales. Eine sehr schöne Gegend, für die sich der Umweg wirklich gelohnt hat.

Ausserhalb von Pamplona verbringen wir die letzte Nacht in Spanien. Tagdarauf kaufen wir noch gut ein, in Spanien ist es noch billiger. Wir machen einen grossen Autowasch, was nach der Wüste bitter nötig ist. Vor der Grenze tanken wir noch. Wir sehen eine Französin die tatsächlich ihr Auto schüttelt, damit noch ein Tropfen Benzin mehr Platz hat...!

Wir fahren auf einen Stellplatz bei Biarritz, dass wir gerne am nächsten Tag besichtigen möchten. Leider ist es auch hier wieder unmöglich mit dem Hund in den Bus zu kommen (obwohl man dies können sollte in Frankreich). Somit kehren wir halt auch dieser Stadt den Rücken und fahren auf einen Campingplatz bei Moliets. 

Hier stehen wir nun für ein paar Tage und erledigen wieder einmal Hausarbeit: Wäsche waschen, Chitto scheren, Ferien machen.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und Grüsse Euch herzlich, Brigitte Stefan und Chitto

 

 

 

Endlich wieder einmal Blog schreiben... Die Tage gehen wie im Flug vorbei. Schliesslich Reisen wir ja und haben nicht die ganze Zeit Ferien... Aber jetzt stehen wir wieder einmal für ein paar Tage in der wunderschönen Bucht von São Martinho do Porto an der Westküste von Portugal kurz vor Nazaré, wo wir dann hoffentlich die schönen grossen Wellen sehen. 

Aber nun von Beginn an:

Auf dem Campingplatz in Armação de Pera mussten wir eine Woche warten, bis die Boote an die Meereshöhle von Benagil fahren konnten, da die Wellen relativ hoch waren. Aber es hat sich tausendmal gelohnt. Wir haben einen Teil von der wunderschönen Südküste Portugal mit ihren Klippen, Höhlen und Stränden vom Boot aus gesehen. Eindrücklich, fantastisch!

Danach fuhren wir ein wenig von der Küste weg zu einer privaten Finca, die einem holländischen Paar gehört und einige Stellplätze hat in den Orangen-, Mandarinen- und Zitronenbäumen. Von diesen konnten wir selber pflücken soviel wir wollten. Es waren natürlich die Besten, die wir bis jetzt hatten.... Die Gastfreundschaft von Emma war toll, es wäre ein guter Platz zum überwintern... Sobald am Abend die frei laufenden Hühner im Stall waren, durfte Chitto auch das ganze Gelände erkunden!

Nach Emma gingen wir nach Sagres und Cabo São Vicente, der südwestlichsten Punkt von Europa's Festland. Ein weiteres Ziel von unserer Reise, ein gutes Gefühl!

Jetzt geht's nach Lissabon. Wir sind auf dem Campingplatz direkt in Lissabon. Er ist sogar relativ ruhig. Ich mache eine Stadtrundfahrt, so dass ich das wichtigste gesehen habe von dieser Stadt. Ich merke, es überfordert mich ein wenig und ich bin froh wieder die Küstenfahrt am nächsten Tag geniessen zu können. Wir haben einen wunderschönen Uebernachtungsplatz auf den Klippen.

Jetzt steht uns noch der westlichste Punkt von Europa's Festland bevor. Cabo da Roca, auch wieder sehr schön und eindrücklich.

Nun ist es wieder einmal Zeit Wäsche zu waschen, duschen und die sonstigen nötigen Dinge auf einem Campingplatz zu erledigen. Wir fahren in die Bucht von São Martinho do Porto. Ein guter Platz, wir haben ihn fast für uns alleine, mit wunderschönen Meerblick vom Platz aus.

Langsam haben wir uns an Portugal gewöhnt (jetzt wo wir schon bald durch sind...) Die Portugiesen sind sehr freundliche Leute, aber zu Beginn etwas distanziert. Das Land ist sehr sauber, aber relativ teuer.

Ich hoffe, dass Euch meine Zeilen gefallen haben, bis zum nächsten Mal.

Brigitte, Stefan, Chitto

PS: Eigentlich wollte ich einige Foto's hochladen, aber ich konnte nur eines. Ich weiss nicht ob es an mir liegt oder an der Technik.... Auf jeden Fall seht Ihr die Foto's immer auf meine Whats up Status.