Normandie / Belgien / Holland

Nach fast einer Woche Krankheit von Chitto, er hatte eine schwere Magen- Darminfektion, konnten wir weiterfahren. Wir sind doch bei Mont St. Michel vorbei, allerdings war es das Auffahrtswochenende und es hatte sehr viele Leute... Es ist aber immer wieder sehr beeindruckend dieser Ort.

Von dort aus sind wir zum Utah Beach und Omaha Beach, die Landungsstrände vom 2. Weltkrieg, viele Bunker, Friedhöfe usw. Nicht so meins, aber wenn man schon dort ist, schaut man sich die Sachen an. 

Dann fahren wir weiter nach Deauville, ein schmuckes Städtchen am Meer vor Le Havre. Ueberhaupt ist die Gegend wunderschön, mit ihren schönen Häusern und wunderbaren Steilküsten, aber auch Strände, viele mit Steinen.

Wir fahren alles der Küste nach aufwärts bis Calais. Von dort ein wenig Landeinwärts durch Belgien. Auf dieses haben wir uns gefreut, sind aber komplett geschockt über die unzähligen Tierfabriken (all 300 bis 500m) hat es eine. Was in Almeria die Gewächshäuser waren, sind hier die Tierfabriken. Bei den Kühen musste ich wirklich 2x hinsehen, was es ist, so deformiert sind sie! Wir halten es keine 24 Std. aus und machen gerade mal eine Uebernachtung. Zum Glück finden wir einen Oekocampingplatz, der wenigstens uns wieder ein wenig versöhnlich stimmt!

Am anderen Tag geht's weiter Richtung Holland! Wir merken nicht einmal die Grenze, es ist alles so eng beieinander. Wir fahren durch den Westerscheldetunnel und machen so eine von Insel zu Insel Tour bis vor Rotterdam.

Wir fahren kurz durch Rotterdam und sehen so das Wichtigste, Markthalle und Erasmusbrücke. Am Abend finden wir einen kleinen, netten Campingplatz, der auch bezahlbar ist. Die Preise für die Campingplätze sind jetzt enorm angestiegen.

Natürlich ist der Platz inmitten von Kanälen und es gibt eine kleine Selbstbedinungsfähre! Sehr toll und auch Chitto findest es nach dem ersten mal spannend. Es ist eine sehr Vogelreiche Gegend hier, mit verschiedenen Arten von Wildgänsen, viele Stare hat es und der Austernfischer, ein sehr schöner, aber auch lauter Vogel. 

Wir machen eine Grachtenfahrt durch Delft. Es ist ein hübsches kleines Städtchen. Wir staunen wie die Boote unter den kleinen, engen Brücken durchkommen. 

Jetzt sind wir auf das weitere Holland gespannt, die Leute sind extrem freundlich hier.

Schöne Grüsse Brigitt, Stefan und Chitto

 

 

 

 

Endlich wieder einmal Blog schreiben... Die Tage gehen wie im Flug vorbei. Schliesslich Reisen wir ja und haben nicht die ganze Zeit Ferien... Aber jetzt stehen wir wieder einmal für ein paar Tage in der wunderschönen Bucht von São Martinho do Porto an der Westküste von Portugal kurz vor Nazaré, wo wir dann hoffentlich die schönen grossen Wellen sehen. 

Aber nun von Beginn an:

Auf dem Campingplatz in Armação de Pera mussten wir eine Woche warten, bis die Boote an die Meereshöhle von Benagil fahren konnten, da die Wellen relativ hoch waren. Aber es hat sich tausendmal gelohnt. Wir haben einen Teil von der wunderschönen Südküste Portugal mit ihren Klippen, Höhlen und Stränden vom Boot aus gesehen. Eindrücklich, fantastisch!

Danach fuhren wir ein wenig von der Küste weg zu einer privaten Finca, die einem holländischen Paar gehört und einige Stellplätze hat in den Orangen-, Mandarinen- und Zitronenbäumen. Von diesen konnten wir selber pflücken soviel wir wollten. Es waren natürlich die Besten, die wir bis jetzt hatten.... Die Gastfreundschaft von Emma war toll, es wäre ein guter Platz zum überwintern... Sobald am Abend die frei laufenden Hühner im Stall waren, durfte Chitto auch das ganze Gelände erkunden!

Nach Emma gingen wir nach Sagres und Cabo São Vicente, der südwestlichsten Punkt von Europa's Festland. Ein weiteres Ziel von unserer Reise, ein gutes Gefühl!

Jetzt geht's nach Lissabon. Wir sind auf dem Campingplatz direkt in Lissabon. Er ist sogar relativ ruhig. Ich mache eine Stadtrundfahrt, so dass ich das wichtigste gesehen habe von dieser Stadt. Ich merke, es überfordert mich ein wenig und ich bin froh wieder die Küstenfahrt am nächsten Tag geniessen zu können. Wir haben einen wunderschönen Uebernachtungsplatz auf den Klippen.

Jetzt steht uns noch der westlichste Punkt von Europa's Festland bevor. Cabo da Roca, auch wieder sehr schön und eindrücklich.

Nun ist es wieder einmal Zeit Wäsche zu waschen, duschen und die sonstigen nötigen Dinge auf einem Campingplatz zu erledigen. Wir fahren in die Bucht von São Martinho do Porto. Ein guter Platz, wir haben ihn fast für uns alleine, mit wunderschönen Meerblick vom Platz aus.

Langsam haben wir uns an Portugal gewöhnt (jetzt wo wir schon bald durch sind...) Die Portugiesen sind sehr freundliche Leute, aber zu Beginn etwas distanziert. Das Land ist sehr sauber, aber relativ teuer.

Ich hoffe, dass Euch meine Zeilen gefallen haben, bis zum nächsten Mal.

Brigitte, Stefan, Chitto

PS: Eigentlich wollte ich einige Foto's hochladen, aber ich konnte nur eines. Ich weiss nicht ob es an mir liegt oder an der Technik.... Auf jeden Fall seht Ihr die Foto's immer auf meine Whats up Status.