Holland, Deutschland, warten auf Fam. Demir

Wir fahren weiter nach St. Maarten, ganz in der Spitze von Holland auf einen Demeterkuhhof. Der Campingplatz ist sehr schön, leider kann man aber auch hier wieder nicht richtig laufen. Die Holländer kennen wirklich nur Velowege, keine Wälder...

Wir fahren weiter nach Midwolda an einen Yachthafen, wo wir ein paar Tage verbringen. Wir mieten uns Stand up Paddles und probieren dies das erste mal aus. Eine tolle Sache und gar nicht so schwierig, wie ich dachte. Die Beine habe ich aber allemal danach gespürt.

Jetzt geht's weiter nach Bremen. Unser Fazit für Holland fällt auch nicht viel besser aus, als das für Belgien. Kein Wald, viel Massentierhaltung, überdüngte Felder.

In Bremen haben wir einen guten Stellplatz unter BÄUMEN, was auch dringend nötig ist, da es sehr heiss ist. Es hat eine kleine Fussgängerfähre, so dass wir innert einer Viertelstunde mitten in Bremen sind. Eine hübsche, lebendige Stadt. Ganz ungewohnt ist auch wieder, dass alle Deutsch sprechen.

Ab nach Bremerhaven, wo wir wiederum auf einem schönen Parkplatz stehen können, mitten in einem Park mit kleinem See und vielen Bäumen. Es ist herrlich wieder so schön laufen zu können.

Wir besuchen in Bremerhaven ein U-Boot aus dem 2. Weltkrieg. Es fühlt sich ein wenig gruselig und sehr eng an. Kaum vorstellbar, dass darauf 58 Mann waren. Die Kombüse so gross wie in meinem Wohnmobil und 2 WC's mussten genügen.

Jetzt möchten wir unbedingt die grossen Schiffe auf der Elbe sehen. Wir fahren nach Wisch, wo wir direkt am Deich einen Parkplatz zum übernachten haben. Wir sehen 2 wirklich grosse Schiffe, über 300m lang und mehr als 50m breit. Ein Containerschiff und ein Kreuzfahrtschiff. Mitten in der Nacht dröhnt die Erde. Wir finden mit einer App heraus, dass ein Schiff mit einer länge von 366m die Ursache war!

Wir fahren weiter durch Hamburg, via Elbtunnel, und beginnen uns langsam vorzubereiten auf den Norden. Das heisst einkaufen, was wir können und Platz haben, denn dort oben wird es richtig teuer!

Wir fahren nach Brunsbüttel, wo die Elbe, der Nord-Ostseekanal und das Meer zusammenkommt. Hier ist ein sehr reger Schiffsbetrieb. Danach nach Friedrichskoog. Hier bleiben wir wieder ein paar Tage. Machen eine Wattwanderung. Ich nur kurz, da mich das ein wenig graust... Stefan geht am nächsten Tag nochmals alleine und ausführlich.

In Büsum mache ich eine Schifffahrt zu einer Seehundebank. Ein paar wenige sind im Wasser, die anderen sonnen sich auf der Bank mit ihren Jungen. Ein schönes Bild.

Jetzt sind wir in der Nähe von Husum an der Eider. Hier haben wir einen schönen Campingplatz wo uns am Abend die Waldohreulen ein Stell dich ein boten.

Hier verbringen wir die restliche Zeit, bis wir im Juli die Familie Demir in Dänemark treffen. Wir freuen uns sehr sie zu sehen und ich bin gespannt, was meine beiden Enkel alles neues dazugelernt haben.

Wir haben nochmals Grosseinkauf gemacht und hoffen so, dass wir die wichtigsten Grundnahrungsmittel haben.

Wenn auch noch der Wind ein wenig nachlässt, würde ich hier gerne noch einmal Stand up paddeln.

Viele Grüsse Brigitte, Stefan und Chitto

 

 

 

 

Endlich wieder einmal Blog schreiben... Die Tage gehen wie im Flug vorbei. Schliesslich Reisen wir ja und haben nicht die ganze Zeit Ferien... Aber jetzt stehen wir wieder einmal für ein paar Tage in der wunderschönen Bucht von São Martinho do Porto an der Westküste von Portugal kurz vor Nazaré, wo wir dann hoffentlich die schönen grossen Wellen sehen. 

Aber nun von Beginn an:

Auf dem Campingplatz in Armação de Pera mussten wir eine Woche warten, bis die Boote an die Meereshöhle von Benagil fahren konnten, da die Wellen relativ hoch waren. Aber es hat sich tausendmal gelohnt. Wir haben einen Teil von der wunderschönen Südküste Portugal mit ihren Klippen, Höhlen und Stränden vom Boot aus gesehen. Eindrücklich, fantastisch!

Danach fuhren wir ein wenig von der Küste weg zu einer privaten Finca, die einem holländischen Paar gehört und einige Stellplätze hat in den Orangen-, Mandarinen- und Zitronenbäumen. Von diesen konnten wir selber pflücken soviel wir wollten. Es waren natürlich die Besten, die wir bis jetzt hatten.... Die Gastfreundschaft von Emma war toll, es wäre ein guter Platz zum überwintern... Sobald am Abend die frei laufenden Hühner im Stall waren, durfte Chitto auch das ganze Gelände erkunden!

Nach Emma gingen wir nach Sagres und Cabo São Vicente, der südwestlichsten Punkt von Europa's Festland. Ein weiteres Ziel von unserer Reise, ein gutes Gefühl!

Jetzt geht's nach Lissabon. Wir sind auf dem Campingplatz direkt in Lissabon. Er ist sogar relativ ruhig. Ich mache eine Stadtrundfahrt, so dass ich das wichtigste gesehen habe von dieser Stadt. Ich merke, es überfordert mich ein wenig und ich bin froh wieder die Küstenfahrt am nächsten Tag geniessen zu können. Wir haben einen wunderschönen Uebernachtungsplatz auf den Klippen.

Jetzt steht uns noch der westlichste Punkt von Europa's Festland bevor. Cabo da Roca, auch wieder sehr schön und eindrücklich.

Nun ist es wieder einmal Zeit Wäsche zu waschen, duschen und die sonstigen nötigen Dinge auf einem Campingplatz zu erledigen. Wir fahren in die Bucht von São Martinho do Porto. Ein guter Platz, wir haben ihn fast für uns alleine, mit wunderschönen Meerblick vom Platz aus.

Langsam haben wir uns an Portugal gewöhnt (jetzt wo wir schon bald durch sind...) Die Portugiesen sind sehr freundliche Leute, aber zu Beginn etwas distanziert. Das Land ist sehr sauber, aber relativ teuer.

Ich hoffe, dass Euch meine Zeilen gefallen haben, bis zum nächsten Mal.

Brigitte, Stefan, Chitto

PS: Eigentlich wollte ich einige Foto's hochladen, aber ich konnte nur eines. Ich weiss nicht ob es an mir liegt oder an der Technik.... Auf jeden Fall seht Ihr die Foto's immer auf meine Whats up Status.