Familienferien und dann ab nach Schweden

Wir fahren nach Dänemark, wo wir nochmals eine Nacht wild stehen. Am nächsten Tag gehen wir weiter nach Ebeltoft, wo meine Tochter Marsha einen Campingplatz gebucht hat. Tags darauf hole ich die ganze Familie in Aarhus vom Zug ab. Es ist ein freudiges wiedersehen!! Beide Kinder schlafen auf der Rückfahrt ein, sie waren sehr müde von der langen Reise. Auf dem Campingplatz hat die Familie ein kleines Häuschen, wir natürlich im Camper. Der Platz ist für Kinder super: Es hat einen Minigolf, Gokarts, einen tollen Spielplatz und natürlich der Strand: Sand und sehr flach. Wir verbringen schöne, aber regnerische Tage dort, ich geniesse meine beiden kleinen Enkel in vollen Zügen! Wir konnten noch einen Ausflug machen auf das längste erhaltene Holzschiff, dass in Ebeltoft im Hafen liegt. Leider wurde danach Marsha krank, so dass wir die meiste Zeit auf dem Spielplatz verbrachten, was den Kindern nur allzu recht war! Nach 10 Tagen hiess es dann wieder aufzubrechen, Familie Demir ging noch ins Legoland und wir auf die Nachtfähre von Grenaa nach Halmstad. Die Ueberfahrt dauerte von dort nur 5 Stunden und sogar konnten wir ein wenig schlafen. Wir waren auf dem Hundedeck, leider kann man nicht im Auto bleiben. Chitto hat es super gemacht, kein Jaulen und bellen, nicht wie so viele andere...

In Schweden angekommen, haben wir nochmals ein wenig geschlafen, bevor es weiterging mitten durch Schweden, Ziel Alta in Norwegen. Wir fahren 200 bis 300km Etappen, soviel, weil es einfach regnet seit wir in Schweden sind  (nun eine Woche!), durch endlose Birken- und Pinienwälder mit unzähligen Seen. Man kann überall wild stehen. Eine wunderschöne Landschaft, die uns sehr gut gefällt. Wenn der Regen dann mal kurze Pause macht, kann man trotzdem nicht gut draussen sein, es hat Mücken sondergleichen! Da wir uns entschlossen haben mitten durch's Land zu fahren, anstatt der Ostsee entlang, besuchen wir Schweizer Auswanderer, die einen Campingplatz führen in Sandsjorgarden und etwa 20 Malamute, Husky's, Grönlandhunde und Yakutian Laika's haben. Mit den Hunden bieten sie im Winter Langlauf und Wanderungen an. Ich denke die Hunde haben es bei Caro und Daniel gut, es ist nichts auf Leistung, sie dürfen einfach sein, wenn einer keine Lust hat mitzumachen, muss er auch nicht. Die Hundehäuser sind sogar im Winter beheizt, sodass sie immer frisches Wasser haben und auch einen schönen Liegeplatz. Anscheinend ist dies sonst nicht üblich, die Hunde müssen Schnee essen, damit sie Wasser haben. Auch hier wieder einmal, nutzt der Mensch das Tier nur aus! Also gut überlegen, wenn man eine Husky Tour macht! Nach 2 Tagen ziehen wir wieder weiter, die Stimmung ist nicht gerade erquickend, es regnet und regnet und nochmals regen. Am liebsten würde ich in den Süden umdrehen, aber wenn wir schon einmal so weit oben sind.... übrigens wird es jetzt um 23.00h langsam dunkel und um 03.00h wieder hell. Zum Glück haben wir Verdunklungsbrillen dabei...

Wir grüssen Euch ganz herzlich und sind gespannt in welche Richtung es weiter geht...

Brigitte, Stefan und Chitto

 

 

 

 

Endlich wieder einmal Blog schreiben... Die Tage gehen wie im Flug vorbei. Schliesslich Reisen wir ja und haben nicht die ganze Zeit Ferien... Aber jetzt stehen wir wieder einmal für ein paar Tage in der wunderschönen Bucht von São Martinho do Porto an der Westküste von Portugal kurz vor Nazaré, wo wir dann hoffentlich die schönen grossen Wellen sehen. 

Aber nun von Beginn an:

Auf dem Campingplatz in Armação de Pera mussten wir eine Woche warten, bis die Boote an die Meereshöhle von Benagil fahren konnten, da die Wellen relativ hoch waren. Aber es hat sich tausendmal gelohnt. Wir haben einen Teil von der wunderschönen Südküste Portugal mit ihren Klippen, Höhlen und Stränden vom Boot aus gesehen. Eindrücklich, fantastisch!

Danach fuhren wir ein wenig von der Küste weg zu einer privaten Finca, die einem holländischen Paar gehört und einige Stellplätze hat in den Orangen-, Mandarinen- und Zitronenbäumen. Von diesen konnten wir selber pflücken soviel wir wollten. Es waren natürlich die Besten, die wir bis jetzt hatten.... Die Gastfreundschaft von Emma war toll, es wäre ein guter Platz zum überwintern... Sobald am Abend die frei laufenden Hühner im Stall waren, durfte Chitto auch das ganze Gelände erkunden!

Nach Emma gingen wir nach Sagres und Cabo São Vicente, der südwestlichsten Punkt von Europa's Festland. Ein weiteres Ziel von unserer Reise, ein gutes Gefühl!

Jetzt geht's nach Lissabon. Wir sind auf dem Campingplatz direkt in Lissabon. Er ist sogar relativ ruhig. Ich mache eine Stadtrundfahrt, so dass ich das wichtigste gesehen habe von dieser Stadt. Ich merke, es überfordert mich ein wenig und ich bin froh wieder die Küstenfahrt am nächsten Tag geniessen zu können. Wir haben einen wunderschönen Uebernachtungsplatz auf den Klippen.

Jetzt steht uns noch der westlichste Punkt von Europa's Festland bevor. Cabo da Roca, auch wieder sehr schön und eindrücklich.

Nun ist es wieder einmal Zeit Wäsche zu waschen, duschen und die sonstigen nötigen Dinge auf einem Campingplatz zu erledigen. Wir fahren in die Bucht von São Martinho do Porto. Ein guter Platz, wir haben ihn fast für uns alleine, mit wunderschönen Meerblick vom Platz aus.

Langsam haben wir uns an Portugal gewöhnt (jetzt wo wir schon bald durch sind...) Die Portugiesen sind sehr freundliche Leute, aber zu Beginn etwas distanziert. Das Land ist sehr sauber, aber relativ teuer.

Ich hoffe, dass Euch meine Zeilen gefallen haben, bis zum nächsten Mal.

Brigitte, Stefan, Chitto

PS: Eigentlich wollte ich einige Foto's hochladen, aber ich konnte nur eines. Ich weiss nicht ob es an mir liegt oder an der Technik.... Auf jeden Fall seht Ihr die Foto's immer auf meine Whats up Status.